Bundesjugendlager 2012 "Landshut ist blau"

"Landshut ist blau", dies waren die Worte des Oberbürgermeisters der Stadt, als er sein Eröffnungsgrußwort zum diesjährigen Bundesjugendwettkampf hielt.Seine Meinung teilten auch die anderen am Podium versammelten Redner, wie zum Beispiel THW- Präsident Brömme oder Bundesinnenminister Friedrich, der zugleich Schirmherr des Wettkampfes war.

Die Siegermannschaften der Landesjugendwettkämpfe 2011 der 16 Bundesländer traten hier zur Kür der besten THW-Jugendgruppe der Bundesrepublik Deutschland an.

Als Aufgabenstellungen für die 120 Minuten Wettkampfdauer erwarteten die sechs bis zehn Junghelfer pro Gruppe 13 Aufgaben, die zum größten Teil typische THW-Einsatzsinhalte, wie retten von Personen aus Vertrümmerung, Wassertransport, Holzbearbeitung, Stegebau oder bewegen von Lasten darstellten.
Eine Besonderheit war, dass in Anlehnung an die historische "Landshuter Hochzeit", der Wettkampf in zwei Zeitzonen unterteilt war - quasi: "Mittelalter meets Moderne".

Am Schluss gewann die Mannschaft aus Karlsstadt (Bayern) vor Völklingen-Püttlingen(Saarland) mit 861 von 873 der möglichen Bewertungspunkte.Die Entscheidung über ersten und zweiten Platz fiel hierbei nur durch einen einzigen Bewertungspunkt (861 Bayern zu 860 Saarland).Auch die benötigte Wettkampfzeit beider Mannschaften war auf die Minute gleich, wobei diese nur bei Punktgleichheit eine Rolle gespielt hätte.

Der Ortsverband BGL unterstützt unter Leitung von A. Feichtmayr die Landes- und Bundesjugendwettkämpfe mit Schiedsrichtern und einem großen Teil des Auswertungsteams.

Parallel zum Wettkampf fand in der Fußgängerzone in Landshut eine Fahrzeugschau statt, bei der auch die Rettungsspinne den neugierigen Zuschauern präsentiert wurde.

Die Jugendgruppe unseres Ortsverbandes nahm auch aktiv am Jugendlager, allerdings am Wettkampf nur als Zuschauer teil und konnte ein Deckenvolleyballturnier mit ebenfalls 16 Mannschaften für sich entscheiden. Hierbei war der erste Preis ein ferngesteuertes Auto, das jetzt den Jugendraum in der Unterkunft schmückt.

Mit diversen Autos hatte es unsere Logistikgruppe zu tun, allerdings ging es dabei mehr um Instandsetzungsarbeit, als um sportliche Wettkämpfe. Den Fahrzeugen machte offensichtlich die teils sehr weite Anreise zu schaffen.Die Logistik- Fachgruppe war mit dem Werkstattcontainer und einigen unserer Fahrzeuge auf dem Gelände der Stadtwerke Landshut untergebracht und konnte deren Hebebühnen und Werkstätten mitnutzen. Auch das Personal der Stadtwerke stand bei Fragen immer hilfsbereit zur Seite.

Abschließend bleibt zu sagen: Das Bundesjugendlager 2012 in Landshut brachte zwar für den Ortsverband BGL einiges an Arbeit mit sich, wurde aber von allen Beteiligten durchwegs als Bereicherung und Erfolg
empfunden und bleibt sicherlich noch einige Zeit als positive Erinnerung in den Köpfen unserer Mitglieder.


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